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Totgeglaubte leben länger - Teil 1

Heike Pollak • 2. Dezember 2020
Das ist die Geschichte von Nala, einer bezaubernden Tigerin, die in mehrfacher Hinsicht etwas Großartiges vollbracht hat.

Am Freitag, den 30. Oktober, ich lag gemütlich auf meinem Sofa, um mich herum meditatives Geschnurre einiger meiner geliebten Katzen, begab ich mich in meinen virtuellen Kommunikationsraum, um eine Ahnin zu treffen. Es ist ziemlich einfach für mich in die feinstofflichen Dimensionen einzutauchen, wenn neben mir der meditative Gleichklang von mehreren schnurrenden Tigern einsetzt.

Meine Ahnin war in ihrem Erdenleben eine Heilerin, Kräuterfrau und Pflanzenkundige  und ich bat sie, ihr Wissen mit mir zu teilen. Während unserer telepathischen Konversation erwähnte sie, dass der Spitzwegerich mir im Moment am besten weiterhilft und ich mich mit der Tollkirsche beschäftigen soll. Ich bedankte mich für diese Informationen und sagte zu ihr: „Die Tollkirsche ist doch eine Giftpflanze.“ woraufhin sie antwortete: „Die Dosis macht‘s.“ und weg war sie. Während ich noch darüber sinnierte, warum ich mich mit einer giftigen Pflanze beschäftigen sollte, riss mich ein Anruf aus meiner Tiefenentspannung. Komischerweise hatte ich genau an diesem Tag mein Handy angelassen. Normalerweise ist es auf lautlos gestellt, damit ich ungestört meine Mittagsruhe genießen kann. Ein kurzer Blick auf mein Handy verriet mir, dass meine Cousine Kathleen etwas von mir wollte.

Da wir bis dato eher seltener miteinander telefonierten, ahnte ich bereits, dass es sich um ein dringendes Anliegen handeln könnte. Nach einem kurzen HALLO, sagte mir meine innere Stimme unmissverständlich, dass etwas am anderen Ende der Leitung nicht stimmte. Ich fragte nach und bekam leise schluchzend zur Antwort: „Meine Katze ist vergiftet worden.“ Ich war innerhalb von Sekunden hellwach und benötigte sofort einige Informationen und ein Foto von Nala. Kathleen erzählte mir, dass sie ihre Katze Nala morgens vergiftet vor der Tür aufgefunden hatte. Und, dass sie bereits in der Tierklinik gewesen war. Die Tierärzte hatten ihr jedoch nach der Untersuchung und Notfallversorgung unmissverständlich zu verstehen gegeben, dass die Aussichten von Nala, wieder zu genesen, sehr schlecht standen. Ihre Katze mit großer Wahrscheinlichkeit in den nächsten Stunden ableben würde. Ihr Herzschlag war sehr schwach, ihre Atmung extrem flach.

Daraufhin hatte meine Cousine entschieden, auf ihr Bauchgefühl zu hören und ihre geliebte Nala wieder mitzunehmen. Wenn die Katze schon sterben sollte, dann zu Hause im Kreise ihrer Liebsten, waren dabei ihre Gedanken. 

In einer solchen Extremsituation, die offensichtlich ausweglos erschien, seinem Bauchgefühl zu vertrauen und eine so mutige Entscheidungen zu treffen, hat mich außerordentlich beeindruckt.

Kathleen, selbst eine hervorragende Tierkommunikatorin, erhielt auf der Fahrt nach Hause von Nala die Information: „Ich will nicht gehen“. Mit diesem hoffnungsvollem  Wissen ausgestattet, war meine Cousine bereit, alles „menschenmögliche“ zu tun, um ihrer Katze Nala irgendwie zurück ins Leben zu verhelfen. Aufgeben war nun keine Option mehr. Es galt weiterzumachen und eine geeignete Lösung für Nalas Genesung zu finden, so aussichtslos die Lage auch in diesem Moment aussah.

Und genau in solchen ausweglosen Situationen ist bei vielen Menschen auf einmal die Bereitschaft da, die ausgetretenen Pfade zu verlassen und andere Wege zu gehen. Vielleicht liegt es an dem Fünkchen Hoffnung, was wohl jeder in sich trägt.

Kathleen fiel ein, dass auch ich telepathisch kommuniziere und energetisch heilen kann. In ihrer großen Verzweiflung entschied sie sich, mich um Hilfe zu bitten und wählte meine Handynummer.

Es war das erste Mal, dass ein vergiftetes Tier meine Hilfe benötigte. Jedoch gibt es im Leben immer dieses EINE erstes Mal. Warum sollte es nicht möglich sein, eine Katze mit akuten Vergiftungssymptomen zu heilen? Alles ist möglich, ist mein Glaubenskonstrukt.

Kurze Zeit später, ich hatte gerade das Foto von Nala übermittelt bekommen, war ich bereits wieder in der feinstofflichen Welt unterwegs und machte mich an die Arbeit.

Zuerst fragte ich Nala, ob der Moment gekommen sei und sie die Erde verlassen möchte. Das wollte ich zuerst einmal herausfinden, war es doch für mich die essentiell wichtigste Information, um zu entscheiden, welche weiteren Schritte unternommen werden sollten. Jedes Wesen auf der Erde besitzt einen freien Willen und dieser wird von mir ausnahmslos respektiert und geachtet.

Nala sagte mir: „Ich gehe nicht, ich bleibe.“ Und da Nala bleiben wollte, sollte sie von mir die bestmöglichste Unterstützung erhalten, die ich ihr geben konnte. Mein Ziel dabei war, sie auf der feinstofflichen Ebene zu heilen und dadurch ihren irdischen Zustand zuerst einmal zu stabilisieren und im weiteren Verlauf zu normalisieren. Und das am besten alles in Lichtgeschwindigkeit.

Außergewöhnliche Situationen benötigen ausgefallene Ideen, um nachhaltige Ergebnisse zu erzielen.

So sprach ich u.a. mit dem geistigen Wesen des Giftes, programmierte einige Sequenzen im Informationsfeld von Nala um, reinigte betroffene Organe und Chakren, aktivierte ihre Selbstheilungskräfte, stabilisierte Herz und Atmung und versorgte Nala mit hilfreichen Kräutern zur Neutralisation des Giftes und zur Unterstützung der Heilung. Zum Schluss umhüllte ich Nala mit einem energetischen „Schutzmäntelchen“ und fragte sie, ob ich noch etwas im Moment für sie tun konnte. Sie sagte mir, dass sie nun Ruhe und Schlaf benötigte.

Für mich fühlte sich jetzt alles stimmig an, Nalas Energiesystem war stabilisiert, so dass ich, zurück in der Realität, meiner Cousine Kathleen mitteilte, dass vorerst alles erledigt ist und ich ein gutes Gefühl habe, dass Nala wieder gesund wird. Über WhatsApp schrieb ich ihr dazu noch „Sie wird es schaffen.“ 

Für die nächsten Stunden hieß es nun geduldig abwarten. Die Zeit verging für mich wie im Schneckentempo und ich merkte, dass geduldiges Abwarten gerade nicht meine Stärke war. So bat ich von Zeit zu Zeit meinen „Seelensprecher“ Burkhard, mir Informationen über Nalas Zustand zu geben.

Wer meinen Blogbeitrag: „Hans im Glück“ gelesen hat, weiß, dass mein Mann mir als Sprachrohr für Seelen dienlich ist. Jedes Mal, wenn ich den „Seelensprecher“ befragte, bekam ich die Info, dass Nala bleiben wird, Ruhe und Schlaf benötigt. Am späten Nachmittag übermittelte sie mir, dass sie noch einmal die Globuli gegen die Vergiftung benötigte und am morgigen Nachmittag wieder zum Leben erwacht.

Mit dieser Gewissheit und einem tiefen Vertrauen, dass sich Nala bereits langsam auf dem Weg der Genesung befand, schlug ich Kathleen noch vor, ein mir bekanntes und bestens zum Aufpäppeln von Katzen geeignetes Tonikum für den morgigen Tag zu besorgen.

In der Nacht kommunizierte ich noch einige Male mit Nala und meinen geistigen Helfern und fragte nach, ob etwas benötigt wird. Nala sagte mir, dass sie sehr müde ist, Ruhe und Schlaf benötigt. Und einer meiner geistigen Helfer übermittelte mir, dass Nala Wasser benötigt. Ich wusste von Kathleen, dass die Tierärzte Nala ein Wasserdepot unter die Haut gespritzt hatten und dieses für längere Zeit anhalten würde. Da mir Kathleen in dieser Nacht keine Notfallmeldungen sendete, unternahm ich vorerst nichts.

Am nächsten Morgen, in freudiger Erwartung etwas Positives über Nalas Genesung zu lesen, nahm ich mein Handy in die Hand. Eine neue Nachricht, die zu dieser Zeit eineinhalb Stunden alt war, wurde mir blinkend angekündigt. Noch im Halbschlaf las ich die Neuigkeiten und konnte nicht glauben, was da geschrieben stand.

Kathleen schrieb: „Nala ist auf der Regenbogenbrücke.“ Was mir beim Lesen dieser Nachricht alles durch den Kopf schoss, kann ich hier in Worten nicht wiedergeben. Für mich bedeutete dieser Text unmissverständlich, dass Nala aktiv im Sterben lag. Meine innere Stimme sagte mir: „Das kann nicht sein.“ Mein Verstand schrie jedoch: „Aber da steht es doch schwarz auf weiß geschrieben.“

Komischerweise stellte ich das Geschriebene überhaupt nicht in Frage, zweifelte sogar an der Wirksamkeit meiner Arbeit. Ich war in der Illusion meines Verstandes gefangen und überließ ihm für eine Weile das Kommando. Nachdem sich mein Gedankenkarussell ein wenig beruhigt hatte und ich den Tränen nah war, wollte ich wenigsten noch antworten und schrieb in meiner Verzweiflung: „Mein tiefstes Mitgefühl.“ Unmittelbar darauf kam die Antwort: „Noch ist sie da. Atmet noch immer.“

Welchem Irrglauben war ich da aufgesessen? Ich rief meinem Mann und fragte ihn, ob er schnell noch einmal in Nala reinspüren konnte. Meine Aufregung war zu groß, um klare Ergebnisse zu bekommen. Nala übermittelte: „Ich bleibe, alles wird gut, ich werde gesund.“ Jetzt war ich doch ein wenig verblüfft, nahm mein Handy zur Hand und wollte rausfinden, was meine Cousine dazu bewogen hatte, mir diese doch sehr verwirrende Nachricht zu schreiben.

Am Telefon lichtete sich der Nebel ein wenig. Manchmal ist es einfach doch besser, gleich zum Telefon zu greifen und alle Unklarheiten zu beseitigen. Kathleen erzählte mir, dass sie eine sehr schlimme Nacht hinter sich hatte. Nala hatte schlimme Krämpfe bekommen und mit jedem Krampfanfall schwand die Hoffnung, dass Nala wieder vollständig genesen wird. Am frühen Morgen, beide waren schon völlig erschöpft, rief sie Ihre Familie zusammen, damit sich alle von Nala verabschieden konnten. Alles war sternenklar….

Jedoch war Nala eine Kämpferin und ich hatte die Gewissheit, dass sie genesen wird. Wenn Kathleen nicht mehr daran glauben konnte, ich schon. Ich war wieder in meiner Kraft und Mitte angekommen.

So machte ich mich erneut an die Arbeit, löste die Krämpfe, übertrug Schmerzmittel, reinigte nochmal das gesamte Energiesystem. Zum Schluss griff ich den nächtlichen Rat des geistigen Helfers auf und legte der Katze ein Wasserdepot. Nachmittag war die vorausgesagte Deadline der wiederkehrenden Lebensaktivität. Wenig Zeit, die noch verblieb, jedoch aus meiner Sicht zu schaffen. Ich glaubte daran. Wenig später befragte ich nochmal den Seelensprecher, was die Krämpfe zu bedeuten hatten und bekam zur Antwort, es sind Entgiftungssymptome. Die Krämpfe verschwanden kurz darauf und die Katze entspannte sich. Ein erstes gutes Zeichen, dass es nun endlich aufwärts ging. Ich war im tiefsten Vertrauen.

Kathleen jedoch nicht. Kathleen war zermürbt von ihren Selbstzweifeln und komplett aus ihrer Wahrnehmung gefallen. In dieser Extremsituation jedoch sehr menschlich und verständlich. Ich hatte den nötigen Abstand zu Nala, sie sah das Leid des Tieres vor sich. Ich wusste, dass es aufwärts ging, sie wurde zunehmend hilfloser. Welche Herausforderung für alle.

Genau um 13:34 Uhr kam eine Sprachnachricht von Kathleen. Kathleen sagte mir, dass sie auf dem Weg zum tierärztlichen Wochenendnotdienst ist, um der Nala noch einmal ein Wasserdepot spritzen zu lassen. Ich antworte ihr: „Wenn du das Gefühl hast, dass es ihr gut tut, dann mach es unbedingt. Das Gefühl weiß immer, was richtig ist. Und ich stabilisiere die Nala für den Transport.“

Dennoch hatte Kathleen große Angst davor, was die Tierärztin ihr noch so anraten würde. Und da Angst nie ein guter Begleiter ist, gab ich ihr noch mit auf den Weg, dass Zielklarheit immer zum gewünschten Erfolg führt. Was Kathleen zu diesem Zeitpunkt nicht bewusst wahrnehmen konnte, war, dass es mit Nala bereits aufwärts ging. Sie erwähnte nämlich so ganz nebenbei, dass Nala die Augen bereits offen hatte, die Ohren ein wenig zuckten und es Nala energetisch ein „µ“ besser geht.

Während Kathleen zum Tierarzt fuhr, überlegte ich noch einmal, ob ich irgendetwas übersehen hatte, ob ein Puzzleteilchen fehlte, um das Gesamtwerk zu vollenden. Ich hatte so ein Gefühl von: „Irgendein winziges, entscheidendes Detail fehlt noch. Und dann schoss es mir wie ein Blitz durch den Kopf. Jaaaaa, das war es. Es war mir eingefallen….Die Botschaft dahinter. Es passiert nie einfach irgendetwas einfach so. Es gibt IMMER einen tieferen Sinn, eine Aufgabe, eine Botschaft dahinter.

Diese sogenannte Botschaft dahinter muss an den Empfänger, in diesem Fall an meine Cousine, übermittelt werden. Endlich hatte ich das letzte Puzzleteilchen. Ich sprach ziemlich aufgeregt in mein Handy…“Mir ist noch was eingefallen, mal drüber nachdenken. Wo ist dein Leben gerade vergiftet? Spür da mal rein, irgendetwas stimmt nicht. Es gibt immer die Botschaft dahinter, wie im Innen so im Außen. Schau bitte nach, wo gerade irgendetwas in deinem Leben nicht stimmig ist. Was vergiftet dein Leben? Das ist die Botschaft dahinter.“

Danach verlief wirklich alles in außerordentlicher Geschwindigkeit. Pünktlich am späten Nachmittag erwachte die liebe Nala wieder zum Leben. Der Seelensprecher hatte es vorausgesagt und Recht behalten. Es traf tatsächlich ein, so unglaublich es uns allen Stunden vorher noch erschien. Nalas Genesung nahm rasant an Fahrt auf und sie heilte in gefühlter Lichtgeschwindigkeit.

Die unendliche Freude und tiefe Dankbarkeit, die wir alle in diesen Momenten empfanden, ist mit Worten nicht zu beschreiben. Wahrscheinlich würde dies viele Seiten füllen und nicht annähernd zum Ausdruck bringen, was wir alle gefühlt haben.

Ich war in diesem Moment so erfüllt von Liebe und Freude und so dankbar für diese Erfahrung. Ich hatte Pippi in den Augen, meine Cousine heulte vor Glück. Ich belass es dabei….

Meine Cousine Kathleen schrieb mir einige Zeit später noch: „Nala hat gestern zu mir gesagt, es wird für mich eine Übung sein, damit ich ins Vertrauen komme. Das passt dann zu deiner Gift Theorie. Meine Zweifel vergiften mich immer wieder. Ich muss die Zweifel gehen lassen.“

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